Südnorwegen

Norwegen 2018
Am 08. August ging es mittags los nach Norwegen, diesmal nur noch mit unserem Kater Felix,
da wir uns eine Woche vorher  von Leon verabschieden  mussten.
Unser erster Übernachtungsstopp war in Dänemark auf einem Stellplatz in Vejle direkt in der Nähe der Autobahn.

 

Am nächsten Tag waren es dann nur noch 250 KM bis nach Hirtshals. Die Zeit bis zur Abfahrt um 17:00 Uhr ging sehr schnell vorbei. Die Einfahrt in die Fähre ( Fjordlines ) ging reibungslos, da wir auch einer der ersten waren die an Bord fahren konnten. Einige mussten  mit  Ihren  Wohnmobilen Rückwärts auf die Fähre fahren.

Dann ging es mit Vollgas nach Kristiansand wo wir gegen 19:15 eintrafen. Erst einmal suchten wir einen Geldautomaten bevor wir auf dem Stellplatz  Bendiksbuta Bobilparkering einen Stellplatz fanden.

Der nächste Morgen überraschte uns mit starken Regen, nach dem Frühstück sind wir dann mit dem Wohnmobil nach Krisiansand aber da es immer noch wie aus Eimer schüttete, machten wir uns auf die E39 Richtung Flekkefjord, von dort nahem wir dann die E44 Richtung  Egersund.

 

Eine sehr imposante Strecke mit viel Wasser und  Bergen. Die Straße wird ein paar Mal sehr eng. Wir hatten Glück, weil ein paar PKW’s uns Platz gemacht haben und  bis zur nächsten Ausweichmöglichkeit Rückwärts gefahren sind. Bei Helleren am Jossingfjord haben wir eine kleine Pause eingelegt um diese alten Hütten zu besichtigen.

Von Eggersund ging es immer weiter über die E44 nach Borestranden.  Hier und in Sele am Strand habe ich die ersten Kitesurfer gesehen. Das scheint wohl einer der wenigen Spots in Norwegen zu sein.

Ich war aber schon zu fertig um noch aufzubauen und so beschlossen wir weiter nach Stavanger zu fahren.

 

Jetzt stehen wir auf dem Stellplatz vor dem Hotel Astor.

 

Am nächsten Morgen sind wir dann  mit dem Bus nach Stavanger, bei den Preisen ist es aber besser mit dem Mobil direkt nach Stavanger zu fahren um dort zu Parken. Stavanger ist eine gemütlich Kleinstadt, mit der Altstadt und den alten Holzhäusern, aber 2 Stunden reichten für uns aus.

 

Nachdem wir dann zurück auf dem Stellplatz waren sind wir weiter zum Camp Preikestollen wo wir denn Nachmittgag ausklingen haben lassen.

 

Am nächsten Morgen war ich etwas früher auf so dass wir so gegen 8:15 Uhr uns auf den Weg zum Parkplatz vom Preikestollen zu machen. Wir waren nicht die ersten, es waren schon jede Menge Wohnmobile dort. Um 8:45 machet ich mich auf die 4 Km. Puh,  nach 80 Minuten war ich oben.

 

Für mich als ungeübter Wanderer fand ich den Weg schon anspruchsvoll, aber mit was für einem Schuhwerk dort so mancher hoch wandert, ist schon unglaublich.

 

Oben angekommen begeben sich die mutigen schon sehr nah an die Kante.  Aber es ist ja wohl noch nie was passiert.

 

Auf dem Rückweg kamen  mir Menschenmassen entgegen, unglaublich. Wenn  man schon einmal eine Ameisenstraße beobachtet hat, der weiß, wie ich mich beim Abstieg gefühlt habe. 

Also ich kann nur jedem empfehlen, so früh wie möglich dort hoch zu wandern.

 

Weiter gehts hier.

Nachdem ich wieder unten war sind wir weiter Richtung dem Ort "Sand", dort angekommen mussten wir feststellen das dort keine Fähre mehr nach Reibold fährt.

 

Also so ca. 10 KM wieder zurück und dann über die Brücke“ Sandsfjordbrua“ Richtung Ropeid, Vivedal, Sandeid nach Olen auf die E134 und immer schön vorsichtig, denn hier knallen öfters die Wohnmobile mit deren Außenspiegel aneinander.

 

 

Hier stehen wir jetzt auf dem Kyring Camping direkt am Wasser.    

Am nächsten Tag fuhren wir weiter am Akrafjord entlang Richtung Odda. Vorbei an den wunderschönen Wasserfällen „Langfossen“ und  „Låtefossen“.

 

 Wir wollten ja nach Nordheimsund. Also entschieden wir uns auf der 13 zu bleiben und fuhren weiter bis Kinsarvik, vorbei an jeden Mengen von Apfel Plantagen. In Kinsarvik haben wir uns gegen die Fähre ausgesprochen und sind weiter bis zu zur „7 “, wo eine Brücke über den Fjord geht. Dann sind wir wieder weiter über Alvik nach Øystese. Manchmal hat man genug Platz aber wir mussten insgesamt 3 x zurücksetzen weil uns ein LKW und ein Bus entgegenkamen.

 

2 Km vor Nordheimsund sind wir auf einen Campingplatz gefahren ( Hardanger Feriesenter  ) wo wir direkt mit dem Mobil am Fjord stehen. Hier bin ich dann auch einmal mit dem Stand Up  Paddel Board aufs Wasser  um ein wenig auf dem Fjord zu paddeln.

 

Dienstag der 14, August, heute wollen wir nach Bergen, wieder vorbei an einem Wasserfall, den man von hinten besichtigen kann ging es weiter nach Bergen. Vorbei an einigen Campingplätzen wollten wir direkt zu dem Stellplatz „Bergenshallen“. Wir hatten Glück und bekamen noch einen Stellplatz.

 

Von hier sind wir dann mit der Straßenbahn direkt in die Stadtmitte und haben uns Bergen angesehen. Den Markt, die alten Handelshäusern , sich einfach durch Bergen treiben lassen.

 

Mittwoch 15. August, es geht weiter von Bergen Richtung Voss, von Voss nach Gudvangen nach Flam.

 

Ab hier gehen Fähren zu den Fjorden und die Flåmbahn, die eine der Top 10 Bahnreisen in Europa sein soll, ein Kreuzfahrtschiff lag vor Anker, alles sehr touristisch.

Wir entschlossen uns weiter zu fahren und sind  durch den längsten Tunnel der Welt (24,5 KM) gefahren. Das ist schon ein Erlebnis, alle 6 KM kommt man in große Hallen die farbig beleuchtet sind. In Fodness ging es mal wieder auf eine Fähre nach  Mannheller. Von hier waren es nur ein Paar KM bis zu unserem Campingplatz (Kjoerness Camping)

 

Morgens ging es früh weiter, am Anfang schöne Straßen, dann ging es aber Serpentine um Serpentine nach oben auf das Sognefjell. Es soll die höchste Touristenstraße in Norwegen sein.

 

Einfach gigantisch, die Landschaft , die Blicke auf die Gletscher, traumhaft.


Es ging durch Lom weiter nach Geiranger.  Es geht aber vorher wieder auf 1030 m bevor es Serpentinen mäßig wieder bergab geht. Wir haben uns bei Djupvasshytta  hinter einen Reisebus geklemmt und dann ging es problemlos nach unten.

 

Kurz bevor es nach Geiranger wieder runter geht hat man von dem Rastplatz einen herrlichen Ausblick über den Fjord, wenn man aber wie wir auf dem Rastplatz drauf fährt, muss man sich den Platz mit etlichen Bussen teilen und kommt erst wieder weg wenn die Touristen Ihre Bilder gemacht haben. Nach 10 Minuten ging es auch bei uns weiter, Nun stehen wir auf dem Geiranger Camping und haben einen schönen Blick auf den Fjord (aus der 2. Reihe).

 

 

 Morgens ging es weiter zum Aussichtspunkt Oernesvingen-eagle Road, von hier hat man eine fantastische Aussicht nach Geiranger und in den Fjord. Hier konnten wir diesmal auch ohne Probleme halten.  Weiter auf der 63 bis zur nächsten Fähre , Eidsdal- Linge. Die Landschaft hier ist einfach Traumhaft. Der nächste Stopp war am Gudbrandsjuvet. Ein Wasserfall der durch eine  enge Schlucht fließt. Von hier aus könnte man am liebsten jeden Parkplatz anfahren und Bilder machen.  Zu schnell sollte man auch nicht fahren da hier auch die Schafe einfach so über den Weg laufen.

Nach einigen Kilometern kommen wir dann am Trollstigen Center an. Von hier hat man von der Plattform einen tollen Ausblich über die Straße die sich über viele Serpentinen nach unten führt. Hier kann man schon einmal sehen, was einen erwartet. Als wir dann abwärts fuhren kamen wir ohne Probleme bis unten. Kein Bus kam uns entgegen und so mussten wir auch nicht zurücksetzen.

 

Unten angekommen ändert sich auch die Landschaft wieder, weiter ging die Fahr nach Andalnes das wir aber nicht besucht haben. Wir fuhren weiter bis nach Afarnes und nahmen dort die Fähre nach Solsnes. Von hier weiter die 64 nach  Molde. Von Molde sind wir dann nach Vevang. Besser wären wir aber nach Bud gefahren, da die Atlantikroad dort anfängt.

Wir sind dann von Vevang über die Atlantikroad und ihre gigantische Brücke gefahren. Auf einer der Inseln hatten wir dann die Bilder gemacht. Wir hatten ruhiges Wetter, ich kann mir vorstellen wie es ist wenn man hier bei Stürmischen Wetter langfährt.

 

Irgendwie wollten wir dann noch nach Kristiansund, vorher geht es durch den Atlanterhavstunnel, der seinen tiefsten ca. 250 Meter unter dem Meeresspiegel hat. Es geht gefühlt unendlich immer tiefer und tiefer.

 

Na ja, Kristiansund hätten wir uns sparen können. Ein Hafen sonst nichts Besonderes.  Übernachtet haben wir dort, auf einem sehr lauten Stellplatz.

 

 

Da wir zeitlich nicht so viel Zeit in diesem Urlaub haben, sind wir nicht weiter nach Trondheim sondern sind am nächsten Tag im Regen über die „70“ nach Oppdal. Zwischendurch verwandelte sich die Straße in eine Piste. Achtung Baustelle! Hier werden neue Straßen gebaut. In Oppdal haben wir ein wenig Lebensmittel gekauft, dann ging es weiter nach Lillehamer. Wir sind dann rauf zur
Ski Sprungschanze. Von hier bin ich dann die Treppe rauf bis dort hinauf wo die Springer runter fahren. Da sieht man erst einmal wie hoch das ist. Direkt an der Schanze auf dem Parkplatz haben wir auch übernachtet. Von hier hat man einen wunderschönen Sonnenuntergang und Blick über das ganze Tal.

 

Sonntags sind wir dann durch Lillehamer wo aber wirklich nichts los ist.

Also auf nach Oslo. Unbedingt wollte ich den Holmekollen sehen. Also fuhren wir als erstes dort hin und besichtigen diese Sprungschanze die noch imposanter als in Lillehammer ist. Von hier kann man auch Oslo und den ganzen Oslofjord sehen.

 

Jetzt stehen wir auf dem Campingplatz „ Ekeberg“ Der ganz schön hügelig ist. Hier stehen wir auf historischem Boden da unter uns alte Wikinger Gräber sind.

 

Mit dem Bus der Linie „34“ sind wir dann  ins Zentrum von Oslo, die Oper, das Rathaus und das Schloss, die Einkaufsmeile „Karl Johanns Gate“ und einiges mehr was man an einem Tag sehen kann haben wir besichtigt. Nachmittags sind wir dann wieder zurück und haben uns ein weinig erholt. Am nächsten Morgen sind wir dann weiter Richtung Kristiansand, die Fähre hatte ich online gebucht.

 

 In Lillesand , ein süßer kleiner Ort wenige Kilometer vor Kristiansand  fanden wir am Hafen noch einen schönen Stellplatz direkt am Hafen bevor es dann nach Kristiansand auf dem Bendiksbukta Bobilparkering ging. Dort steht das Wohnmobil sicher und wir sind dann ab ins Zentrum. Am Hafen haben wir uns eine leckere Fischsuppe gekauft die wir dann abends genießen konnten. Am nächsten Tag war es soweit, ab zum Hafenterminal und auf die Fähre warten. Unglaublich wie viele Fahrzeuge auf die Fähre gehen. Diesmal hatten wir über Colorline gebucht. Rein in die Fähre und dann durch bis zur Rampe.

 

Als wir nach über 3 Stunden in Hirtshals in Dänemark ankamen,  ging die Klappe vor uns auf und wir waren die ersten die von der Fähre fahren konnten. Da wir an diesen abends nicht weiterfahren wollten, haben wir auf dem Campingplatz in Hirtshals übernachtet.

 

Ab nach Hause, das geht aber in Deutschland nicht so einfach, Stau, Stau und nochmal Stau. Bis nach Bremen sind wir nur gekommen, auf den Stellplatz „ Kuhhirten“.
Ohne Reservierung nichts zu machen, aber wir hatten Glück und hatten doch noch einen Platz bekommen. Ein paar Meter vom Stellplatz, gibt es ein nettes Restaurant mit gleichen Namen. Ein schöner Abend mit sehr guten Essen.

 

So jetzt noch 315 KM und so waren wir gegen 13:00 Uhr wieder zurück in Köln.

 

Fazit: Norwegen ist ein tolles Land mit einer sehr tollen Landschaft. Aber sehr teuer.